So läuft eine professionellen Immobilienbewertung ab
Eine professionelle Bewertung einer Immobilie ist ein wichtiger Schritt bei einem Verkauf oder Kauf. Doch wie geht ein Makler eigentlich bei der Bewertung einer Immobilie vor? Welche Faktoren werden berücksichtigt und welche Verfahren kommen zum Einsatz? Wir geben Ihnen einen Einblick in die Vorgehensweise eines Maklers bei der Immobilienbewertung.
Schritte einer Immobilienbewertung
Um den marktgerechten Wert einer Immobilie zu ermitteln, geht der Makler in verschiedenen Schritten vor.
Objektbesichtigung
Eine persönliche Besichtigung der Immobilie ist ein wichtiger erster Schritt bei der Wertermittlung. Dabei erfasst der Makler wichtige Daten und Fakten zur Immobilie, die für die Bewertung von großer Bedeutung sind. Dazu gehören unter anderem die Größe und Beschaffenheit des Grundstücks, die Wohnfläche und Anzahl der Zimmer, der Zustand der Immobilie sowie eventuelle Besonderheiten wie beispielsweise ein Swimmingpool oder eine Sauna. Auch die Lage der Immobilie spielt eine wichtige Rolle und wird bei der Bewertung berücksichtigt. Durch eine persönliche Besichtigung kann der Makler sich ein genaues Bild von der Immobilie machen und so eine realistische Bewertung vornehmen.
Marktrecherche
Auch die Analyse von vergleichbaren Immobilien in der Umgebung spielt eine wichtige Rolle. Der Makler recherchiert, welche Immobilien in der Nähe in ähnlicher Größe und Ausstattung verkauft wurden und welchen Preis sie erzielten. Diese Vergleichswerte dienen als Orientierung und helfen dabei, den Wert der zu bewertenden Immobilie realistisch einzuschätzen. Zusätzlich berücksichtigt der Makler auch aktuelle Markttrends und -entwicklungen, um eine korrekte Bewertung vorzunehmen. So kann beispielsweise eine hohe Nachfrage nach Immobilien in einer bestimmten Region den Wert der Immobilie positiv beeinflussen.
Wertermittlung
Es gibt verschiedene Verfahren zur Wertermittlung einer Immobilie, die je nach Art und Zweck der Bewertung zum Einsatz kommen können. Die drei gängigsten Verfahren sind das Sachwertverfahren, das Ertragswertverfahren und das Vergleichswertverfahren. Beim Sachwertverfahren wird der Wert der Immobilie auf Basis der Herstellungskosten ermittelt, die um Abschreibungen und den Bodenwert bereinigt werden. Beim Ertragswertverfahren wird der Wert der Immobilie auf Basis der zu erwartenden Erträge aus Vermietung oder Verpachtung ermittelt. Beim Vergleichswertverfahren wird der Wert der Immobilie auf Basis von Vergleichswerten ähnlicher Immobilien in der Umgebung ermittelt. Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile und ist für unterschiedliche Situationen geeignet.
Erstellung eines Berichtes
Nach Abschluss der Wertermittlung fasst der Makler die Ergebnisse in einem Bericht oder Gutachten zusammen. In diesem Bericht werden die einzelnen Schritte der Wertermittlung detailliert erläutert und die Ergebnisse des gewählten Verfahrens präsentiert. Außerdem werden die Bewertungsergebnisse für den Kunden verständlich aufbereitet und erläutert. Der Kunde erhält somit eine klare Vorstellung davon, wie der Wert seiner Immobilie ermittelt wurde und welche Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben. Das Gutachten dient dem Kunden als wichtige Entscheidungsgrundlage bei einem Verkauf oder Kauf der Immobilie und kann auch bei der Finanzierung oder Versicherung der Immobilie von Bedeutung sein.
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